Smart und unkompliziert: Panasonic TX-49EXW604 im Test

Die Leuchtkraft des Panasonic EXW604 ist zwar nicht besonders hoch, doch dafür können die Bildschärfe, die Farben und die Bewegungsdarstellung überzeugen. LCD-typisch ist der kleine Blickwinkel. Außerdem fehlt ein 3D-Modus. Das Bedienkonzept und die Energieeffizienz sind zufriedenstellend.

Pro

  • Natürliche Farben
  • Gute Bild- und Bewegungsschärfe
  • Gute Ausstattung mit Anschlüssen und Apps
  • Einfache Bedienung

Kontra

  • Bild etwas dunkel

Testnote der Redaktion

2,29

gut

Nutzerwertung

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Warum das Rad neu erfinden? Viele Käufer schätzen Panasonic-Fernseher wegen ihrer guten Ausstattung bei gleichzeitig logischer Bedienung. Da nimmt man gerne in Kauf, dass die Fernbedienung mit ihren großen, klar beschrifteten Tasten keine Schönheit ist. Wichtiger ist dagegen, dass der Daumen zuverlässig Programm- und Lautstärke-Wippen sowie die Menü-Tasten trifft. Das Bildschirmmenü mag im ersten Moment wegen seiner schier endlosen Länge und der hohen Detailtiefe erschrecken. Dafür ist es weniger verschachtelt als bei der Konkurrenz, sodass sich auch ungeübte Nutzer schnell zurechtfinden. Und die meisten Menüeinträge sind nur für die erste Installation interessant. Wenn überhaupt.

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Panasonic TX-49EXW604: Empfang auf allen Kanälen

In der Preis- und Größenklasse des neuen Panasonic gibt es fast nur noch Fernseher mit Ultra-HD-Bildschirmauflösung (3840×2160 Bildpunkte) statt Full HD (1920×1080). Mit einer Bildschirmgröße von 124 Zentimetern (diagonal gemessen, die TV-Breite beträgt etwa 110 Zentimeter) hat der TX-49EXW604 die Mindestgröße, in der die Vorteile der hohen Ultra-HD-Bildschirmauflösung aus normalen Betrachtungsabständen zur Geltung kommen. Selbst aus kurzem Abstand ist kein störendes Pixelraster zu erkennen. Nicht nur die Pixelzahl, auch die Ausstattung ist beachtlich: Der Fernseher ist für den Empfang von TV-Kost per Kabel-Anschluss, Satelliten-Schüssel und Zimmer- oder Außen-Antenne gerüstet (DVB-C, DVB-S2 und DVB-T2). Über alle Empfangswege gibt es inzwischen eine große Auswahl an HDTV-Programmen, per Satellit sogar einige wenige in Ultra-HD. Der Empfang verschlüsselter Bezahlsender (etwa HD+ per Satellit oder Freenet.TV per Antenne) ist mit dem passenen CI+-Modul im Steckplatz auf der Panasonic-Rückseite kein Problem. Der Panasonic TX-49EXW604 hat zudem drei HDMI-Buchsen, die reichen für die übliche Haushalts-Ausstattung an Blu-ray-Playern, Spielkonsolen und anderen Zuspielern. Für ältere Geräte ist außerdem ein Analog-Eingang vorhanden. Per USB und Heimnetzwerk lassen sich Fotos und Videos abspielen. Gegenüber den Vorgängermodellen hat Panasonic die dafür zuständige Player-Software verbessert, sodass jetzt neben einer vereinfachten Ansicht auch eine ausführliche Ordner-Ansicht verfügbar ist. Außerdem lässt sich eine USB-Festplatte am Fernseher als Videorecorder nutzen. Wie üblich formatiert der Fernseher die Festplatte für die Aufnahmen, die sich daher nicht mit anderen Geräten oder am PC abspielen lassen. Einige private TV-Sender lassen auch keine dauerhaften Aufnahmen zu, sondern nur maximal 90-minütiges Zwischenspeichern. Eine Sendung lässt sich also pausieren und zeitversetzt fortsetzen (Time-Shift), nicht aber Stunden oder Tage später anschauen.

11 TV-Geräte

Top-Fernseher für wenig Geld

HDR auf Sparflamme

Trotz seines relativ günstigen Preises ist der EXW604 HDR-tauglich. High Dynamic Range steht für einen größeren Farb- und Kontrast-Umfang und verspricht damit ein lebendigeres, knackigeres Fernsehbild. So sind etwa in einer Fußballübertragung bei tief stehender Sonne die Spieler auch im Schatten noch gut zu erkennen, ohne dass gleichzeitig sonnige Bereiche komplett weiß überstrahlen. Der Panasonic-Bildschirm ist mit 189 Candela aber nicht heller oder farbstärker als üblich. Der Fernseher stutzt daher das HDR-Material auf die Möglichkeiten des Bildschirms zurecht. Überraschend gut gelang dem Panasonic dafür die Wiedergabe von Bewegungen. Der Ton klingt etwas dumpf, da helfen auch die Einstellmöglichkeiten im Menü nicht weiter. Der Anschluss an Soundbars, Stereo- oder Surround-Anlagen ist aber problemlos. Im Menü lässt sich dazu zum Beispiel festlegen, ob der Kopfhörerausgang auf die Lautstärketasten der Fernbedienung reagieren soll. Eine Funk-Übertragung per Bluetooth auf Lautsprecher oder Kopfhörer ist leider nicht vorgesehen.

Der Firefox ist weg

Per Netzwerkanschluss und WLAN greift der Panasonic über die passenden Apps auf Streaming-Dienste wie Amazon Instant Video und Netflix zu. Auch Musik-Angebote und YouTube sind verfügbar. Panasonic nannte sein Betriebssystem in den letzten Jahren Firefox-OS. Jetzt ist der kleine Panda wieder verschwunden, sonst hat sich nichts geändert. Gut so. Für Netflix gibt es eine eigene Taste auf der Fernbedienung. Eine weitere Taste, leider ganz unten auf der Fernbedienung etwas schwer erreichbar, lässt sich mit einer beliebigen anderen App belegen. Gut: Die Ladezeiten sind genauso flott wie bei teureren Panasonic-Fernsehern. Damit andere Apps ähnlich flink abrufbar sind, lassen sich die Favoriten auf einen Start-Bildschirm legen. Das klappt auch mit Lieblingssendern ? unabhängig von ohnehin verfügbaren Sender- oder Favoritenlisten. Mehr als fünf bis zehn Favoriten sollten es aber nicht sein, sonst muss man wegen der Symbol-Größe zu viel im Menü blättern und verliert den Vorteil des Home-Menüs.

Privatsender und Pay-TV: Das müssen Sie wissen

Wie lassen sich Privatsender digital empfangen?

Für ältere und kleinere Fernseher bis 80 Zentimeter (32 Zoll) genügt oftmals die SD-Qualität, HDTV ist nicht zwingend notwendig. Dann klappt der Empfang mit allen Fernsehern, die für Kabel-TV DVB-C oder für Sat-TV DVB-S beherrschen. Ein spezieller Receiver oder ein CI-Modul sind für Privatsender in SD nicht erforderlich, die sind unverschlüsselt.

Wie lassen sich die HD-Programme der Privaten empfangen?

Die meisten Privatsender verschlüsseln ihre HD-Programme. Auch die lassen sich mit sehr vielen Fernsehern direkt und ohne zusätzlichen Receiver empfangen: Zum Entschlüsseln sind eine Smartcard und ein CI+ Modul erforderlich ? für Satellit von HD+ (zusammen 60 bis 80 Euro pro Jahr), für Kabel-TV vom jeweiligen Kabelnetzbetreiber (ähnliche Kosten wie per Sat). Das Modul mitsamt der Smartcard kommt in den entsprechenden CI+-Einschub auf der Fernseher-Rückseite, mit dem praktisch alle Geräte seit 2011 ausgestattet sind. Einziger Haken: Bei Fernsehern mit Aufnahmefunktion ist die je nach Sender und Programm gesperrt.

Kann man private HDTV-Programme nicht aufnehmen?

Aufnahmen ohne Einschränkungen der privaten HDTV-Programme klappen mit separaten Festplattenreceivern. Die müssen einen Einschub für die Smartcard von HD+ oder vom Kabelnetzbetreiber haben. Receiver mit CI+ eignen sich genauso schlecht wie Fernseher mit CI+. Festplattenreceiver für HD+ gibt es im Fachhandel, für Kabel-TV beim jeweiligen Kabelnetzbetreiber.

Gilt für den Empfang von Sky das Gleiche?

Die Programme von Sky empfangen Sie mit entsprechendem Abo genauso mit Smartcard und CI+-Modul. Smartcards der Kabelnetzbetreiber lassen sich mit Abo auch für Sky freischalten, bei Sat-Empfang schalten Sie die Sky-Smartcard für die privaten HD-Programme (HD+ Paket) frei. Das Sky-Programm ist so aber nur eingeschränkt nutzbar, Sky Anytime und Sky Box Sets etwa gibt es nicht.

Wie lassen sich Sky-Programme aufnehmen?

Sie nehmen Sky-Programme mit den Festplattenreceivern auf, die Sky für Sat und Kabel anbietet. Die erlauben auch den Zugriff auf die Box Sets und auf Sky Anytime. Die Aufnahmen lassen sich aber nicht von der Receiver-Festplatte auf ein anderes Gerät überspielen.

Ist es einfacher, auf den Empfang per Antenne umzusteigen?

Per Antenne empfangen Sie keine Sky-Programme, in immer mehr Regionen Deutschlands aber HDTV-Programme, auch von Privatsendern (DVB-T2 HD, Freenet.TV). Die privaten HD-Programme kosten knapp 6 Euro pro Monat und für Aufnahmen gelten die gleichen Einschränkungen wie bei HD+ (Sat) und Kabelempfang.

Bringt der Umstieg auf den Empfang per Internet Vorteile?

Gegenüber dem TV-Empfang via Satellit ist der Empfang per Internet flexibler, weil sich die TV-Programme im gesamten WLAN abrufen lassen und nicht nur an einer Sat-Dose. Damit punktet der Internet-Empfang auch gegenüber Kabel, außerdem sind die Kosten beim Web-Empfang oft niedriger. Anbieter wie Waipu bieten eine Aufnahmefunktion, aber auch da ist sie oft für Privatsender wie RTL eingeschränkt oder deaktiviert. Die Bildqualität ist je nach Anbieter etwas bis deutlich schlechter als per Kabel und Sat, auf großen Fernsehern ab 100 Zentimetern (40 Zoll) fällt das auf.

Panasonic EXW604: Größen und Varianten

Panasonic bietet die EXW604-Baureihe mit gleicher Technik in fünf Größen an. Kleinster davon ist der 102 Zentimeter große TX-40EXW604, gefolgt vom TX-43EXW604 mit 109 Zentimetern. Danach kommt der getestete TX-49EXW604 mit 123 Zentimetern sowie der nur rund 50 Euro teurere TX-55EXW604 mit 140 Zentimetern. Mit etwa 1.700 Euro deutlich teurer ist der 164 Zentimeter große TX-65EXW604. Alle Varianten gibt es auch mit silbernem statt schwarzem Rahmen, die haben dann ein S am Ende der Typenbezeichnung.

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Frankreich: Wahl-Endspurt in Frankreich

Es gilt als sicher, dass Macrons Partei La République en Marche und ihre Verbündeten eine absolute Mehrheit der Abgeordnetensitze bekommen.

Zwei Meinungsforschungsinstitute hielten es auf Basis von Umfragen und dem Ergebnis der ersten Runde sogar für möglich, dass sie bis zu 470 der 577 Mandate erobern. Damit hätte der sozialliberale Staatschef grossen Rückhalt für seine Reformagenda, mit der er der französischen Wirtschaft neuen Schwung verschaffen will. Er plant in den kommenden Monaten unter anderem eine umstrittene Lockerung des Arbeitsrechts.

Sechs Wochen nach Macrons Wahl zum Präsidenten müssen die traditionellen Regierungsparteien der bürgerlichen Rechten und der Sozialisten mit einer weiteren herben Niederlage rechnen. Die Wahllokale öffnen um 8.00 Uhr und sind bis 18.00 Uhr geöffnet, in grossen Städten zwei Stunden länger. In mehreren Überseegebieten wurde wegen der Zeitverschiebung schon am Samstag gewählt. Erste offizielle Hochrechnungen werden um 20.00 Uhr veröffentlicht.

Rund 50’000 Polizisten sollen die Abstimmung schützen. Nach einer Reihe von Terroranschlägen in den vergangenen Jahren gilt in Frankreich weiterhin der Ausnahmezustand.

Bei der Parlamentswahl wird in 577 Wahlkreisen jeweils ein Abgeordneter gewählt. Dabei gilt ein reines Mehrheitswahlrecht, das es für kleine Parteien schwer macht, Mandate zu gewinnen. Nur vier Sitze wurden bereits in der ersten Runde vor einer Woche vergeben, im Rest der Wahlkreise waren Stichwahlen nötig. In mehreren französischen Überseegebieten wurde wegen der Zeitverschiebung bereits am Samstag gewählt.

Ein schwaches Ergebnis wird erneut bei der Wahlbeteiligung erwartet. Schon im ersten Wahlgang war nur jeder Zweite zur Wahl gegangen. Macrons Lager hatte am vergangenen Sonntag 32,2 Prozent der Stimmen erhalten, auf Platz zwei lagen die konservativen Republikaner und ihre Verbündeten mit rund 21,6 Prozent. Sie könnten nach einer Berechnung des Instituts Harris Interactive auf 60 bis 80 Sitze kommen.

Allerdings gibt es in den Reihen der Republikaner verschiedene Lager: Manche stehen einer Zusammenarbeit mit Macron offen, während andere auf eine klare Abgrenzung setzen.

Die Sozialisten von Macrons Vorgänger François Hollande waren schon im ersten Wahlgang dramatisch abgestürzt, Umfrageinstitute sahen die moderate Linke und die Grünen zuletzt zusammen bei höchstens 35 Sitzen. Die Front National von Rechtspopulistin Marine Le Pen dürfte nach den Umfragen weiterhin keine grosse Rolle im Parlament spielen – allerdings hat Le Pen selbst Chancen, in ihrem Wahlkreis in Nordfrankreich erstmals in die Nationalversammlung gewählt zu werden.

(SDA) Publiziert am 18.06.2017 | Aktualisiert um 05:33 Uhr

so macht man es richtig Wissenswerte Tipps rund um das

Apple, Samsung & Co.: Die beliebtesten Handys

Die beliebtesten Handys © Apple, Samsung, markus dehlzeit-Fotolia.com

Top-Smartphones: Samsung und Apple dominieren die Rangliste der beliebtesten Handys.

Apple und Samsung sind nicht umsonst die dominanten Hersteller auf dem weltweiten Smartphone-Markt. Denn auch in Deutschland liegen die beiden Konzerne weit vor allen anderen, wenn es um die Beliebtheit bei den Handy-Nutzern geht. So entschieden sich 93 Prozent aller Kunden, die bei Check24 zwischen Juni 2016 und Mai 2017 einen Mobilfunkvertrag abgeschlossen haben, für ein Gerät von Samsung oder Apple. Während dabei jüngere Verbraucher zwischen 18 und 30 Jahren iPhones favorisieren, entscheiden sich Kunden über 30 Jahre öfter für Handys von Samsung.

Tarifrechner

Die besten Handy-Tarife finden

Teure Handys oft nur mit Vertrag

Die zehn beliebtesten Smartphones, die Check24-Kunden zu einem Handy-Vertrag wählen, sind verhältnismäßig teure Endgeräte von Samsung oder Apple. Ein möglicher Grund dafür: Teure Smartphones werden oft mit einer monatlichen Ratenzahlung über den Mobilfunkvertrag finanziert. Dementsprechend sind die zehn meistgekauften Smartphones ohne Vertrag deutlich günstigere Modelle unterschiedlicher Hersteller. Samsung ist in beiden Rankings mit mehreren Modellen vertreten, Apple taucht in der Top 10 der Smartphones ohne Vertrag dagegen lediglich mit der günstigen iPhone-Variante auf ? dem iPhone SE.

Smartphone mit Vertrag Smartphone ohne Vertrag
1. Samsung Galaxy S7 1. Samsung Galaxy A3
2. Apple iPhone 7 2. Samsung Galaxy S7
3. Samsung Galaxy S7 Edge 3. Samsung Galaxy J3
4. Apple iPhone 6S 4. Samsung Galaxy J5
5. Apple iPhone SE 5. Huawei P8 Lite
6. Samsung Galaxy S6 6. Samsung Galaxy Xcover
7. Samsung Galaxy A5 7. Lenovo Moto G4 Play
8. Apple iPhone 5S 8. Apple iPhone SE
9. Apple iPhone 7 Plus 9. Samsung Galaxy A5
10. Samsung Galaxy S6 Edge 10. Sony Xperia X Compact

Elf des Monats von Sparhandy

Die Rangliste der elf meistverkauften Handys bei Sparhandy dominieren ebenfalls Samsung und Apple ? zumindest im Mai 2017. Daneben positioniert sich aber der chinesische Hersteller Huawei immer besser als aufstrebender Verfolger. Andere Hersteller verlieren hingegen an Boden und tauchen in der Top 11 gar nicht auf. Welche Smartphone-Modelle in welchen Farben und Größen im Mai bei Sparhandy besonders gut gelaufen sind, erfahren Sie in der Fotostrecke.

11 Handys

Smartphones

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Diese Add-ons machen Firefox perfekt!

Dank aktueller Technik und vielen Extras überzeugt Mozillas Firefox bereits in der Standardkonfiguration. Doch mit den richtigen Browser-Erweiterungen holen Sie noch viel mehr aus dem Browser heraus. Soviel Flexibilität hat allerdings auch einen Haken: Das Angebot ist kaum zu überblicken. Damit Sie nicht ewig suchen müssen, hat COMPUTER BILD sich für Sie durch die zahlreichen Firefox-Erweiterungen geklickt und stellt die aktuell 100 beliebtesten Tools der Firefox-Nutzer vor. Unter den am häufigsten installierten Zusatzprogrammen erwarten Sie Download-Manager, Sicherheitstools, Anonymisierungswerkzeuge, Personalisierungsprogramme und vieles, vieles mehr ? für jeden Geschmack ist etwas dabei, doch schauen Sie selbst!

100 Firefox-Add-ons

Diese Add-ons sind gefragt

» Download: Firefox für Windows herunterladen
» Download: Firefox für Mac herunterladen

Firefox-Add-ons für Sicherheit und Videos

Seit jeher genießt der Mozilla-Browser einen guten Ruf. Insbesondere die Tatsache, dass er sich dank vieler Add-ons so flexibel nutzen lässt, gilt als großes Plus. Unter den beliebtesten Add-ons befinden sich zahlreiche Sicherheitstools wie der Avira Browserschutz und Privacy Badger, mit denen Sie Ihre Privatsphäre gegen Ausspähversuche und Ihren PC vor Schadsoftware schützen. Auch das Thema Video steht hoch im Kurs der Nutzer. Dank Tools wie dem Video DownloadHelper sichern Sie Web-Videos auf Ihrem PC, etwa um Sie unterwegs ohne Internetverbindung schauen zu können. Ebenfalls Praktisch ist NetVideoHunter. Das Add-on legt eine Übersicht aller Videos an, die Sie angeklickt haben. Mit Turn Off the Lights sorgen Sie anschließend für Kinofeeling beim Videoschauen.

Breiter Mix: Technik-News, WhatsApp & Co.

Neben Programmen zu diesen beiden großen Themenblöcken tummeln sich weitere pfiffige Browser-Zusätze in der Zusammenstellung der Redaktion: Dank der Nachrichten-Erweiterung COMPUTER BILD Technik-News sind Sie fortan stets über aktuelle Entwicklungen aus der Technik-Welt informiert. Um beim Surfen nicht ständig zum Smartphone greifen zu müssen, holen Sie sich mit dem WhatsApp-Web-Messenger das beliebteste Chat-Programm direkt in den Browser. Und um sich nicht ständig bei der Arbeit vom Facebook-Check ablenken zu lassen, hilft der Facebook Blocker. Sie mögen das natürlich Erscheinungsbild von Holz? Dann werfen Sie unbedingt einen Blick auf Walnut, der Ihrem Firefox eine Holzoptik verpasst. Nachdem Sie zahlreiche Erweiterungen installiert und deinstalliert haben, sollten Sie Ihren Firefox-Browser mit eCleaner oder Clean Uninstall von liegengebliebenen Datenresten befreien.

» Firefox 57: Vorschau auf den neuen Super-Browser

Schnelle Installation

Die Installation von Add-ons für Firefox ist meist eine Sache von Sekunden. Doch bevor sich der Browser das Add-on einverleibt, prüft er dessen Kompatibilität. Tipp: Etwaige Kompatibilitätsprobleme lassen sich oft lösen, indem Sie die jüngste Browser-Version aufspielen. Nach einem Browser-Neustart ist das Add-on einsatzbereit.

97 Tipps

Browser-Tipps zum besseren Surfen

Firefox-Erweiterungen: Weniger ist oftmals mehr

Tipp: Bedenken Sie, dass Sie nicht nur den Funktionsumfang des Mozilla-Browsers durch das Installieren von Add-ons erweitern. Unter Umständen sorgen die Tools dafür, dass Firefox gemächlicher zur Sache geht oder langsamer startet ? je mehr Add-ons Sie installieren, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass entsprechende Makel auftreten. Dann hilft es, nicht mehr oder nur selten genutzte Add-ons zu löschen beziehungsweise zu deaktivieren.

» Gratis-Software: 50 wichtige Programme für Ihren PC!

Firefox im Neuheiten-Check

Im Schnitt alle sechs Wochen erscheint eine neue Version des Mozilla-Browsers. Mitte Juni 2017 war Firefox 54 dran. Das Update hat wieder einmal zahlreiche Neuerungen auf die PCs der Firefox-Nutzer gebracht. Denn mit der neuen Version zündet der Hersteller den Turbo und erlaubt Firefox seine Rechenlast auf bis zur vier Prozesse aufzuteilen. Das erhöht die Ausfallsicherheit massiv und macht das Surfen generell spritziger. Mit Sandboxing hat Mozilla zudem ein Sicherheitsfeature integriert, das verhindern soll, dass sich Schadsoftware aus dem Netz über den Browser auf dem PC verteilt. Die durchaus praktische Integration eines für Webseiten optimierten Screenshot-Tools in Firefox ist da schon das berühmte i-Tüpfelchen bei dem Firefox-Update.

» Firefox 54: Mozilla-Browser im ausführlichen Neuheiten-Check

81 Eindrücke

Das ist neu

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BLICK testet den neuen CS300 der Swiss: Sardinenbüchse oder Super-Jet?

Über den Wolken … könnte die Freiheit grenzenlos sein, wenn man nur genug Platz für die Beine hätte. Und jetzt das: Die Swiss hat mit der neuen Bombardier CS300 ein Flugzeug gekauft, das weniger Sitzabstand vorweist als jede andere Maschine in ihrer Flotte. 73,6 cm beträgt er nur.

Gestern stellte die Swiss den CS300 der Öffentlichkeit vor. BLICK war dabei, als er um 20.30 Uhr vom Flughafen Genf aus zu einem Rundflug Richtung Côte d’Azur abhob.

Mehr als zwei Milliarden

20 Maschinen vom Typ CS300 hat die Swiss bei Bombardier bestellt, plus zehn Modelle der CS100, die um drei Meter kürzere kleine Schwester der CS300. Preis total: Mehr als zwei Milliarden Franken.

Die Bombardier-Flieger sollen bis Ende 2018 eingeflottet sein und die Jumbolinos, Fachname Avro RJ100, ersetzen ? diese waren bisher die Kurzstrecken-Flugis par excellence. Oder anders: Wer auf der Kurzstrecke Swiss bucht, fliegt bald mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer CS300.

Der Swiss ist der Sitzabstand egal

Müssen wir darum bald alle die Beine einziehen? Der Test von BLICK-Wirtschaftsredaktor Konrad Staehelin (1,83 Meter) zeigt: Nein. Die Stühle im CS300 sind extrem dünn ? das macht wett, dass sie nahe zusammenstehen. Und die Tischli sind nicht wie bei anderen Fliegern mit zwei Streben an der Seite am Vordersitz angebracht, sondern mit einer in der Mitte. Folge: Mehr Platz für die Knie.

Mit Spezialbemalung des welschen Künstlers Fichtre. Die erste neue CS300 soll die Westschweiz ehren.play

Mit Spezialbemalung des welschen Künstlers Fichtre. Die erste neue CS300 soll die Westschweiz ehren. Keystone

Swiss-COO Markus Binkert (45) sagt darum auch im Gespräch mit BLICK: «Der Sitzabstand alleine ist nicht massgebend für die Beinfreiheit. Am Ende zählt, wie viel Platz unseren Kunden generell im Kniebereich zur Verfügung steht.»

Die CS300 überzeugt auf dem Abend-Rundflug über Frankreich auch sonst: Weil die Fenster grösser sind als üblich, dringt mehr Licht der untergehenden Sonne in die Kabine. Auch angenehm: Im Flieger ist statt des üblichen Turbinen-Gedröns nur ein leises Schnurren zu hören. Hinz kommt, dass die CS300 bis zu einem Viertel weniger Treibstoff verbrennt als der Jumbolino.

Publiziert am 15.06.2017 | Aktualisiert vor 17 Minuten

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Überraschende Planspiele im Bundeshaus: Aussenministerin Leuthard!

Doris Leuthard liebt den Tanz auf dem diplomatischen Parkett. Im April ? zum Beispiel ? belebte sie als Bundespräsidentin beim Staatsbesuch in Argentinien die bisher frostigen Beziehungen neu. Und nun, da mit dem Rücktritt von Didier Burkhalter das Aussendepartement (EDA) frei wird, bietet sich der 54-jährigen Aargauerin die Chance, den diplomatischen Tango zum Volljob zu machen. Laut Quellen, die ihr nahestehen, reizt Leuthard der Job als Aussenministerin, und sie überlegt sich ernsthaft einen Wechsel. Der Zeitpunkt wäre günstig. Im Umwelt-, Verkehrs- und Energiedepartement (Uvek), das sie seit bald elf Jahren führt, hat sie die Energiestrategie vor einem Monat ins Trockene gebracht.

Für Leuthard läge der Wechsel auch wegen des verfahrenen Europa-Dossiers auf der Hand. Denn Burkhalters Rücktritt hat sie etwas in die Bredouille gebracht. Schuld daran ist Jean-Claude Juncker. Als Leuthard zu Beginn ihres Präsidialjahrs Anfang April zum Antrittsbesuch nach Brüssel reiste, nahm sie den Mund etwas gar voll. Gemeinsam mit dem Präsidenten der EU-Kommission kündigte sie an, dass die Blockade in den bilateralen Beziehungen nun wieder gelöst sei. Und: Bis Ende dieses Jahres soll das umstrittene Rahmenabkommen unterschriftsreif sein. 

Und jetzt, wo Burkhalter weg ist, bleibt das Dossier an der Bundespräsidentin hängen, denn alle anderen Bundesräte lassen die Hände von diesem schwierigen Geschäft. So könnte Leuthard wohl machen, was ihrer Art entspricht. Statt sich wegzuducken packt sie den Stier bei den Hörnern.

Innenpolitischer Rückhalt fehlt

Die Europapolitik wäre aber erst einmal Knochenarbeit, denn das institutionelle Rahmenabkommen für die Bilateralen, auf das die EU drängt, enthält derzeit zur Streitschlichtung die Anrufung des Europäischen Gerichtshofs. Dafür fehlt in den Parteien aber der innenpolitische Rückhalt. Burkhalters Nachfolger muss wohl noch mal mit der EU verhandeln und dann das Schweizer Stimmvolk von solch einem Abkommen überzeugen.

Gerade wegen der schwierigen innenpolitischen Front kommt der Plan «Aussenministerin Leuthard» bei einigen Parlamentarierinnen gut an. Selbst ausserhalb der CVP: Laut GLP-Fraktionschefin Tiana Moser sei es gerade im Europa-Dossier wichtig, die Bevölkerung zu überzeugen. «Das traue ich Doris Leuthard zu.» Sie geniesse viel Sympathie in der Bevölkerung. «Und Leuthard hat die Schweiz im Ausland durch ihre kommunikative und positive Art immer gut vertreten und sich ein gutes Netzwerk aufgebaut», so Moser.

«Sie hat die Qualitäten»

Parteikollegin Kathy Riklin schwärmt von ihrer Bundesrätin: «Sie hat die Qualitäten, im Europa-Dossier echte Fortschritte zu erzielen.» Leuthard sei auch die Wunschkandidatin vieler Diplomaten, weil sie sympathisch auftrete und diplomatisch geschickt agiere. SP-Aussenpolitiker Eric Nussbaumer lässt durchblicken, dass sie sicher zu den interessanten Kandidatinnen für den Job im EDA zähle.

Die CVP-Bundesrätin selbst lässt über ihre Sprecherin ausrichten, sie habe «nach wie vor grosse Freude daran, die im Uvek angesiedelten Dossier zu gestalten und die Bundesratssitzungen zu leiten». Ein Wechsel stehe nicht zur Diskussion.

Sind also die Planspiele alles nur Gerüchte? Vieles spricht dagegen. Vor allem auch die Lehre, das Dementis rund um Bundesratswahlen eine kurze Halbwertszeit haben können.

Publiziert am 16.06.2017 | Aktualisiert vor 6 Minuten

Schauen Sie hier Quelle für beide Zitate

Bögl-Kaffee: Wiener Mischung Fiaker im Geschmackstest

Die Wiener Mischung Fiaker soll kräftiger schmecken, als sie ist, frei von Bitterstoffen und reizarm. Das nimmt die Bögl-Kaffee Privatrösterei für die hier getestete Mischung aus fünf Arabica-Kaffees in Anspruch. Für die Transparenz: Für unseren Geschmackstest haben wir ein halbes Pfund ganze Bohnen vom Röster bekommen.

Bögl-Kaffee Privatrösterei: Wiener Mischung Fiaker | Foto: Redaktion

Was sagt der Anbieter über den Kaffee?

Die bayerische Kleinrösterei Bögl-Kaffee aus Wittibreut im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn (in der Nähe von Passau) bringt in dieser Mischung fünf ihrer besten Arabica-Kaffees zusammen. Zum Geschmack sagt der Röster: ?Die Kaffeekomposition besticht mit vollem Aroma und viel Tiefe, welche die Aromen der verschiedenen Röstgrade miteinander vereint. Mittelkräftig, keinerlei Bitterstoffe, reizstoffarm, anregend, als Muntermacher gut geeignet.?

Unser Geschmackstest

Beim Schnuppern an der frisch geöffneten Packung war es schwierig, den Duft einzuordnen. Bei einer Mischung aus fünf verschiedenen Kaffees ist das nicht überraschend. Auf jeden Fall roch es ausgesprochen frisch und angenehm.

Blick in die Testpackung Wiener Mischung Fiaker | Foto: Redaktion

Aufgebrüht duftet die Wiener Mischung Fiaker zart-fruchtig und leicht würzig. Ich denke an Nelken, Kräuter; und sehr leichte Getreidenoten scheinen ebenfalls dabei zu sein.

Für Espresso aus dem Vollautomaten bestens geeignet: Wiener Mischung Fiaker

Die Kaffeebohnen eignen sich für zahlreiche Zubereitungsarten. Als Espresso aus dem Vollautomaten schmeckt die Wiener Mischung Fiaker auffallend mild und säurearm, aber trotzdem nicht langweilig. Ich bemerke Getreidenoten, mir gefällt der leicht würzige und vor allem leicht scharfe Geschmack sehr gut. Der Espresso ist kaum bitter, im Nachklang sanft-rauchig, ganz leicht süßlich und malzig und wirkt auf dezente Art milchig-cremig. Bei der Zubereitung in der Siebträgermaschine entdeckte ich außerdem eine dezente Kakaonote.

Wiener Mischung Fiaker als Espresso aus dem Vollautomaten | Foto: Redaktion

Für Filterkaffeemaschine und Frenchpress kann ich diese Mischung von Bögl-Kaffee ebenfalls empfehlen. Frisch aufgebrüht duftet der Kaffee hier ein Stück fruchtiger und eher süßlich als würzig; ich denke da an Traubenzucker. Ob Stempelkanne oder klassische Kaffeemaschine ? als Filterkaffee wirkt die Wiener Mischung Fiaker im Vergleich zum Espresso deutlich milder, weicher und leichter.

Preis im Testzeitraum

Im Onlineshop der Rösterei wird die Wiener Mischung Fiaker gemahlen und ungemahlen verkauft. 250 Gramm kosten zuzüglich Versand 6,20 Euro, 1 Kilogramm 23,50 Euro.

Fazit

Die Wiener Mischung Fiaker der Bögl-Kaffee Privatrösterei ist mild und doch sehr aromatisch. Da sie nur wenig Säure besitzt, ist sie besonders gut für die Espresso-Zubereitung geeignet.

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Yellen reagiert auf starke US-Konjunktur: US-Notenbank erhöht die Zinsen

Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins zum zweiten Mal binnen weniger Monate erhöht. Die Währungshüter um Fed-Chefin Janet Yellen hoben ihn am Mittwoch um einen Viertel-Prozentpunkt auf die neue Spanne von 1,0 bis 1,25 Prozent an.

Experten hatten damit gerechnet, da praktisch Vollbeschäftigung herrscht. Zuletzt zog die Fed die Zügel im März an.

Die amerikanische Wirtschaft ist zwar mit wenig Schwung ins Jahr gestartet. Die Notenbank geht jedoch von einem Ausreisser aus und erwartet einen anhaltenden Aufschwung.  (SDA)

Publiziert am 14.06.2017 | Aktualisiert um 06:40 Uhr

noch ein Nachrichten-Blog noch ein Blog mit Nachrichten

Forschung: Doppelter Datendurchsatz auf Glasfasern

(Bild: KIT / Nature )

Mit zwei Frequenzkammgeneratoren lassen sich mehr Daten tragende Farben in eine Glasfaser speisen. Ein Forscherteam hat so 55 Terabit pro Sekunde übertragen.

Schon 2014 demonstrierte ein Forscherteam des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der EPFL in Lausanne, wie sich optische Frequenzkämme nutzen lassen, um in Glasfasern mehr Farben zu transportieren, was die Summendatenrate steigert. Dabei kreist in einem Mikroresonator aus Siliziumnitrid ein Soliton, eine „formstabile“ optische Welle, womit sich optische Frequenzkämme mit besonderer spektraler Reinheit generieren lassen.

Die Forscher betrieben nun zwei solcher Mikroresonatoren mit sich überlagernden Frequenzkämmen und konnten damit Daten auf insgesamt 179 Wellenlängen auf einer Glasfaser übertragen. Technisch üblich sind bisher 88 Farben. Im Experiment lief so über eine 75 Kilometer lange Teststrecke eine Summendatenrate von 55 Terabit pro Sekunde, was mehr als einer Million durchschnittlicher VDSL-Internetanschlüsse entspricht.

Neben der höheren möglichen Bandbreite haben die Mikroresonatoren einen weiteren Vorteil, den das KIT herausstellt: Sie sollen mit weniger Lichtleistung als herkömmliche optische Sender auskommen und so den Energieverbrauch der Schnittstellen senken, was besonders in Konzentratoren mit vielen Anschlüssen wichtig ist. Details zu den Solitonkammquellen beschreiben die Wissenschaftler in einem Aufsatz im Fachmagazin Nature. (ea)

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Flüchtlinge: Neuer Status für Schutzbedürftige gefordert

Er nahm den Vorstoss am Montag mit 113 zu 63 Stimmen bei 8 Enthaltungen an. Stimmt auch der Ständerat zu, hat die Regierung den parlamentarischen Auftrag, einen Entwurf mit den nötigen Gesetzesänderungen vorzulegen. Die Vorlage soll in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen, Gemeinden und weiteren Betroffenen erfolgen.

Die vorläufige Aufnahme wird seit längerem kritisiert, weil viele vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft in der Schweiz bleiben. Von den zurzeit 35’000 vorläufig Aufgenommenen lebt rund ein Drittel bereits länger als sieben Jahre in der Schweiz, wie Kurt Fluri (FDP/SO) ausführte.

Der Status der vorläufigen Aufnahme werde den konkreten Gegebenheiten nicht gerecht, da sich die Fälle stark voneinander unterschieden, sagte Kommissionssprecher Marco Romano (CVP/TI).

Die SPK stützt sich auf einen Bericht des Bundesrates. Dieser möchte ebenfalls einen neuen Status schaffen für Personen, die kein Asyl erhalten, aber nicht ins Herkunftsland zurückgeschickt werden können. Betroffen sind vor allem Personen aus Eritrea und Syrien.

Der Bundesrat hatte in seinem Bericht verschiedene Varianten zur Diskussion gestellt. Variante 1: Die vorläufige Aufnahme (F-Ausweis) wird durch eine ordentliche Aufenthaltsbewilligung (B-Ausweis) ersetzt. Variante 2: Die vorläufige Aufnahme wird durch einen neuen Status ersetzt, den Status der Schutzgewährung. Variante 3: Die vorläufige Aufnahme wird punktuell angepasst.

Wie der Bundesrat hat sich nun auch der Nationalrat für Variante 2 ausgesprochen. Der neue Status «Geschützt» soll für Personen geschaffen werden, die voraussichtlich länger Schutz benötigen, und deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.

Für Personen, die voraussichtlich bloss vorübergehend Schutz brauchen, würde nach dem Willen der grossen Kammer ein anderer Status mit weniger Rechten eingeführt. Zur Ausarbeitung der Details soll eine Expertenkommission eingesetzt werden, in der Kantone, Gemeinden und weitere betroffene Kreise vertreten sind.

Heute werden Personen vorläufig aufgenommen, wenn die Wegweisung nicht möglich, nicht zulässig oder nicht zumutbar ist, beispielsweise wegen eines Krieges im Herkunftsstaat. Es handelt sich also um eine Ersatzmassnahme für eine nicht durchführbare Wegweisung. Der neue Status soll ein eigenes Aufenthaltsrecht darstellen, ohne dass alle Rechte gewährt würden, die mit einer Aufenthaltsbewilligung verbunden sind.

Die SPK hatte die Motion Ende April mit 16 zu 9 Stimmen beschlossen. Wie damals stellten sich auch im Rat nur die Vertreter der SVP dagegen. Für Andreas Glarner (AG) wäre ein neuer Status nicht mehr als «alter Wein in neuen Schläuchen».

Der Bundesrat betreibe lediglich Symptombekämpfung für eine länger anhaltende Asylmisere, sagte Glarner. «Ich kann Ihnen auch gleich sagen, was die Expertenkommission vorschlagen wird: Sie will mehr Geld abholen.» Dabei würden die Flüchtlinge «in der Regel» nicht arbeiten wollen. «Wo wollen Sie die also integrieren?»

Die SVP stand mit ihrer Meinung im Nationalrat alleine da. Die übrigen Fraktionen stimmten dem Vorstoss weitgehend geschlossen zu.

Ergänzend zu der Motion verabschiedete der Nationalrat stillschweigend ein Postulat seiner vorberatenden Kommission. Damit wird der Bundesrat beauftragt, in einem Bericht darzulegen, wie eine bessere und effizientere Arbeitsmarktintegration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen erreicht werden kann.

Insbesondere soll er abklären, welche Anreize es für die Kantone braucht, um anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene besser im Arbeitsmarkt einzugliedern. Weiter soll abgeklärt werden, wie die Zusammenarbeit zwischen Migrationsämtern und Regionalen Arbeitsvermittlungszentren gestärkt werden kann. Zudem soll geprüft werden, ob es Anreize für die Arbeitgeber benötigt.

(SDA) Publiziert am 12.06.2017 | Aktualisiert vor 5 Minuten

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